Mit welchen Zielen
engagiert sich das DRK im "Europäischen Freiwilligendienst"?
Das DRK beteiligt
sich seit 1996 am "Europäischen Freiwilligendienst". Es hat von
Beginn an eine koordinierende Rolle für die europäischen
Rotzkreuzgesellschaften übernommen.
Der
"Europäische Freiwilligendienst" ist ursprünglich eine
Initiative der Europäischen Union. Die Europäische Kommission begann
1996, neben ihren anderen jugendpolitischen Programmen ("Jugend
für Europa", "Erasmus" u.a.) allen Jugendlichen die Chance
anzubieten, durch einen mehrmonatigen Aufenthalt im Ausland und durch die
Mitarbeit in einem gemeinnützigen Projekt "Europa"
hautnah zu erfahren. Das Europäische Parlament und die Regierungen der
EU-Mitgliedstaaten haben dieses neue Programm von Anfang an unterstützt.
In der Praxis
stützt sich die Europäische Kommission dabei auf eine große Zahl ganz
unterschiedlicher Entsendeorganisationen und Einsatzprojekte. Die
europäischen Rotkreuzgesellschaften gehörten zu den ersten, die sich
erfolgreich für das Programm engagierten.
Für das DRK steht
dabei das Ziel im Vordergrund, Jugendlichen durch den Freiwilligeneinsatz
eine praktische interkulturelle Erfahrung zu ermöglichen und Einblick in
die Arbeit anderer Rotkreuzeinrichtungen zu verschaffen. Der EFD
entspricht damit den Ansätzen, die auch in den anderen Programmen des DRK
im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe entwickelt worden sind.
Daneben kann der
"Europäische Freiwilligendienst" auch helfen, den
praktischen Erfahrungsaustausch zwischen Rotkreuzprojekten aus
unterschiedlichen Ländern und Kulturen voran zu bringen.
Das
DRK-Generalsekretariat berichtet ab Sommer 2000 auf einem eigenen Website
über die aktuellen Entwicklungen. |