Arbeit
mit Jungen und Mädchen, die den Schulbesuch verweigern
Das Deutsche Rote
Kreuz kümmert sich - zusammen mit anderen Einrichtungen - in einzelnen
Projekten auch um Jugendliche, die seit längerem den Schulbesuch
verweigern.
Die Gründe für
Schulverweigerung können vielfältig sein:
-
Ausgrenzung
aus der Klassengemeinschaft
-
Erfahrung
psychischer und physischer Gewalt
-
Zukunftsängste
und Perspektivlosigkeit
-
familiäre
Gründe.
Ziel der
DRK-Angebote ist es, diese Jugendlichen zu einer neuen Lebensplanung zu
motivieren, ihnen die Lust am Lernen, die Freude an Neuem
wiederzugeben und ihr Selbstwertgefühl zu stärken. In den Projekten
werden die Jugendlichen sozialpädagogisch begleitet. Die in die Arbeit
einbezogene Schule bietet die Möglichkeit, den Schulabschluss
nachzuholen.
Beispiel
"KidZ"
Gemeinsam mit dem
"Zentrum für Schule und Beruf" des Landes Bremen bietet der DRK-Kreisverband
Bremen jungen Schulverweigerinnen die Möglichkeit, den einfachen
Hauptschulabschluss zu erwerben. Hinzu kommen gemeinsame
Freizeitaktivitäten, die erlebnispädagogisch geprägt sind. Darüber
hinaus werden umfangreiche sozialpädagogische Hilfen angeboten: Beratung
und Unterstützung bei persönlichen und familiären Problemen,
Schwangerschaftsberatung, Unterstützung bei der Aufarbeitung von
Gewalterfahrungen, Drogenberatung, Begleitung zu Ämtern, Beratungsstellen
und Gerichten, Berufsberatung.
Aufgenommen werden
hier Mädchen, die mindestens im 10. Schulbesuchsjahr sind und seit
längerem keine Schule mehr besuchen; die bereit sind, sich auf dieses
Projekt einzulassen; und die im Sinne einer Ausbildungs- oder
Arbeitsvorbereitung gefördert werden können.
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